Siemens Division Industry Solution im Auftrag der ZDV-Saar
Klimafreundlich – Neues Green-IT-Rechenzentrum des ZDV-Saar

Siemens Division Industry Solution im Auftrag der ZDV-Saar

Den Hauptkostenfaktor in Rechenzentren bilden heutzutage nicht mehr die Serveranlagen selbst, sondern die aufwändigen Klimatisierungsmaßnahmen um diese zu betreiben. Um Kosten zu senken lohnt sich die Umstellung auf Kaltganganordnungen, da diese deutlich weniger Ressourcen für die Klimatisierung beanspruchen. So geschehen beim IT-Dienstleister ZDV-Saar in Saarbrücken, bei dem die Siemens Division Industry Solution unter Einsatz des tML-tde Modular Link Verkabelungssystems der Firma tde-trans data elektronik ein Green-IT DataCenter auf modernstem Stand errichtet hat.

Die ZDV-Saar ist eine Abteilung des Landesamtes für Zentrale Dienste, einer Landesoberbehörde im Geschäftsbereich des Ministeriums der Finanzen. Als IT-Dienstleister der Saarländischen Landesverwaltung stellt die ZDV-Saar zentrale Dienstleistungen im Bereich der Datenverarbeitung und der dazu erforderlichen Kommunikationsnetze bereit.

Beim bereits bestehenden Großraumrechenzentrum der ZDVSaar handelte es sich um eine gewachsene Struktur, bei der kontinuierlich Änderungen vorgenommen wurden, wodurch es im Laufe der Jahre zu einer komplexen Netzwerk-Struktur mit Engpässen aufgrund des Kabelvolumens gekommen ist. Um dem Green-IT-Gedanken Rechnung zu tragen und die steigenden Energiekosten durch den Mehraufwand für die Klimatisierung zu reduzieren, wurde im Mai 2010 mit den Planungen für eine neue Rechenzentrums-Infrastruktur begonnen.

Aufgrund der langjährigen Partnerschaft und Betreuung sowie des übergezogenden Preis-Leistungsverhältnisses wurde der Siemens AG, genauer die Siemens-Division Industry Solution die Projektleitung, Bauleitung und Montage des ZDV-Saar-Projektes anvertraut.

Der erste Schritt bestand für Siemens in der Rechenzentrums-Sicherheitsanalyse inklusive der Ausarbeitung eines Maßnahmenplans für eine energetisch sinnvolle Zukunftsentwicklung im bestehenden Rechenzentrum. Basierend auf den Ergebnissen dieser Analyse entschied man sich für den Aufbau einer ersten Kaltgangeinhausung inklusive Leitungswegebau, Energieversorgung und LAN-Anbindungen. Nach internen Untersuchungen und Recherchen die Auswahl der passiven Rechenzentrums- Infrastruktur betreffend plädierte Jürgen Kiel für den Einsatz des tML-Systems der Firma tde – trans data elektronik GmbH. „Die Hauptgründe für die Entscheidung für tML sind die flexible bauweise der LWL- und Kupferkomponenten, der äußerst geringe Kabeldurchmesser bei den Kupferkabeln sowie die dadurch reduzierte Brandlast und Minimierung des Platzbedarfs auf den Kabeltrassen“, so Jürgen Kiel von Siemens.

„Bei der Montage des tML-Systems gab es überhaupt keine Schwierigkeiten. Das tML-System verfügt über eine kompakte flexible Bauweise, ist problemlos zu installieren und zudem einfach zu erweitern oder umzubauen“, erklärt Jürgen Kiel von Siemens und fügt hinzu, „Unsere Projekte sind ein ausgeklügeltes Zusammenspiel vieler Hersteller und Sub-Dienstleister. Die Zusammenarbeit mit tde verlief sehr angenehm, denn die Komponenten und Kabel wurden vorbildlich schnell geliefert, waren bereits in der gewünschten Länge vorkonfektioniert und auf Qualität getestet. Auch die Betreuung und der Service durch tde waren sehr gut“, erklärt Jürgen Kiel.