Neue Server-Infrastruktur für das Uniklinikum Bonn
Universitätsklinikum Bonn – Zentralbereich für Information und Steuerung

Neue Server-Infrastruktur für das Uniklinikum Bonn

Für Erweiterungen im Bereich der Serverinfrastruktur des Universitätsklinikums Bonn entschied man sich im Zentralbereich für Information und Steuerung (ZIS) für das Verkabelungssystem tML® der tde – trans data elektronik GmbH.

Im Jahr 2008/2009 beschloss das Universitätsklinikum Bonn eine Erneuerung und Erweiterung der aktiven und passiven Netzwerkinfrastruktur. Man entschied sich dafür, das vorhandene Netzwerk zeitgemäß auszubauen und für zukünftige Anforderungen offen zu gestalten.

In allen Organisationen, aber speziell in Forschungseinrichtungen sind Daten-übertragungssysteme gefragt, die absolute Stabilität und maximale Performance vereinen. Geplant war eine Erweiterung des Rechenzentrums durch die Installation weiterer Serverschränke und die damit verbundene Schaffung der benötigten Netzwerkinfrastruktur. Ziel war es, unter Einsatz moderner Netztechnologie eine Verkabelungslösung zu schaffen, die einerseits den Qualitätsansprüchen des Universitätsklinikums genügen sollte und andererseits im bereits gut belegten Rechenzentrum möglichst wenig Platz benötigte.

Die Installation der umfangreichen neuen Systeme und deren Verkabelung übernahm die Firma RSE-Elektrotechnik Reiner Schüller. Dieser schlug dem Klinikum das modulare Verkabelungssystem tML® der Firma tde – trans data elektronik GmbH vor und man entschied sich nach gründlicher Abwägung und Prüfung diverser zur Verfügung stehender Systeme, die Neuinstallation über dieses vielseitige, modulare System zu realisieren.

Das äußerst flexible und kompakte Verkabelungssystem - bestehend aus den Kernkomponenten Modul, Trunkkabel und Modulträger - ist komplett vorkonfektioniert. Damit ist es nicht nur besonders schnell installierbar, sondern auch Ressourcen- und Energie schonend und jederzeit auf zukünftige Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100GbE skalierbar.

Beim Projekt Klinikum Bonn wurden die tML-Modulträger in den acht neuen Rittal-Serverschränken mit Twisted Pair Modulen des Typs Telco/6*RJ 45, LWL Modulen MPO/6*LC-Duplex 50/125, TP Trunkabel und LWL Patchkabel bestückt. Die werkseitig vorkonfektionierten Komponenten mussten vom Installationsteam nur noch miteinander verbunden werden und es fielen keinerlei Spleiß- oder Auflegearbeiten an.

Mithilfe einer genauen Dokumentation der erstellten Netzwerktopologie können sich später auch andere Elektroinstallateure oder gegebenenfalls der Kunde selbst problemlos im neuen Verkabelungssystem zu Recht finden. „Im Notfall hat die Firma RSE die passenden Module auf Lager. Soll ein Modul mit anderer Anschlusstechnik eingebaut beziehungsweise ausgetauscht werden, können wir es innerhalb einer Stunde implementieren und vermeiden so längere Netzwerkausfallzeiten“ erklärt Meinhard Neugebauer, stellvertretender geschäftsführender Leiter des Zentralbereich für Information und Steuerung beim Universitätsklinikum Bonn.