CERN ist die europäische Organisation für die Kernforschung, das größte Teilchen-Physik-Labor der Welt. Hierher kommen Physiker, um zu erforschen, woraus Materie besteht und durch welche Kräfte sie zusammengehalten wird.
CERNs Aufgabe besteht in erster Linie darin, die Physiker mit den dafür notwendigen Werkzeugen auszustatten. Dies sind Beschleuniger, in denen die Teilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden und Detektoren, um die Teilchen sichtbar zu machen.
Gegründet im Jahre 1954 war das CERN Labor eines der ersten Europäischen Gemeinschaftsunternehmen, mit derzeit 20 Mitgliedsstaaten.
Cern lässt hier eines der weltweit größten lokalen Glasfaser-Netzwerke installieren. Das redundant aufgebaute Netz hat eine Gesamtlänge von 1500 Kilometern. Es verläuft durch den Tunnel und verbindet die acht Forschungsstationen entlang des 27km langen Ringsystems untereinander und mit den oberirdischen Standorten. Die Glasfaserverkabelung spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle, da hierüber die Echtzeitübertragung der Messwerte und die Synchronisation der Teilchenbeschleunigung durchgeführt wird. Die Synchronisation darf nur um wenige milliardstel Sekunden differieren. Deshalb müssen die Glasfaserverbindungen außerordentlich gute Dämpfungseigenschaften besitzen und sehr engen Längentoleranzen genügen, um keine Laufzeitprobleme zu erhalten.
t d e tritt hierbei als Zulieferer des Generalunternehmers Draka auf. Nahezu die komplette LWL-Anschlußtechnik wird von tde geliefert. Dabei kommt fast das ganze Spektrum der am Markt befindlichen Steckverbinder vom E2000 über MPO bis zum Linsenstecker zum Einsatz. Speziell für dieses Projekt hat tde auch die MPO-Technologie in Singlemode und Multimode in der eigenen Fertigung getoolt und passend dazu eigene Kabeltypen entwickelt.